PRESSE


Dr. Barbara Wally, Salzburg, 

 

Aus einem Video-Interview des Landes Salzburg, Kulturamt.

Aufgenommen am 14. 12. 2000 in Salzburg, Kapitelgasse 5

 

„Ihre Werke wirken auf mich wie Einzelgeschehnisse, auch wenn sie Serien angehören. Ich vermute, dass Sie das Bild als Fläche benutzen und mit der Hand hineinfahren wie in eine Landschaft. Die Hand tastet sich vor, macht Umwege, sichert Spuren und bildet neue. Ich sehe darin keine expressive, sondern eine suchende Haltung.

 

In Ihren Ansprüchen tauchen immer wieder Kategorien einer starken Selbstdisziplin auf, das heißt, dass Sie sich etwas streng vornehmen. Ihre Bilder aber klaffen auseinander, man erkennt eine suchende und eine ergreifende Haltung. Beim Vortasten benötigt man keinen Willen. Aber Sie „präparieren“ sich vorher stark, also spielt das Wesentliche doch eine Rolle.

 

Ihre Bilder bestehen gleichzeitig aus Zeichnung und Malerei. In der Zeichnung gibt es Erzählungen und Ihre Malerei kommt mir vor, als ob Sie für die Zeichnung einen neuen Raum schaffen wollen.“

 

 

Mag. Martin Hochleitner.

 

Ehemals Leiter des Landesmuseums Linz, heute Landesmuseums-Direktor in Salzburg.

Aus einem Filmgespräch: Aufgenommen am 12. 12. 2000 im Landesmuseum Museumstr. 14 Linz. (Ausschnitt).

 

„Sie denken als Künstler sehr abgekürzt.Ihre Kunst hat natürlich eine stark assoziativ wirkende Kraft.“

 

 

Dr. Peter Assmann. 

 

Direktor der Landesmuseen in Oberösterreich. Heute Landesmuseums-Direktor in Tirol. Text aus dem Buch "paul jaeg, werke-worte", vom 1. 6. 2009. ISBN 9783902547903

 

„Dieses konsequente Ausgerichtetsein auf den Ausbruch trägt eine markante Wildheit in sich. Spontaneität ist hier ein Hilfsbegriff, Direktheit gleichsam eine Selbstverständlichkeit.“ In: paul jaeg, werke-worte, 1. 6. 2009. ISBN 9783902547903.

 

 

Mag. Ulrike Guggenberger. 

 

Kunstvermittlerin und Kunstkritikerin, Salzburg:

Leiterin der Kunststation „KNIE“.Oberndorf 2002, Salzburg Land.

 Pressetext zur künstlerischen Aktion in Oberndorf bei Salzburg. Stadtbrücke. Paul Jaeg „Amt für begrenzte Aktionen“

 

Als der Literat und Musiker Paul Jaeg mit 38 Jahren beschließt, die nächsten 16 Jahre bildende Kunst zu machen, ist das eine Entscheidung aus dem Kopf heraus.  Und er kann sich dabei auf den unerschöpflichen pool seiner Fähigkeiten verlassen.  Er arbeitet aus einem Überschuss an Ideen Gedanken heraus, aus spielerischer Verschwendung.  Seine Kunst ist ein Dialog zwischen Kopf und Bauch.  Gefühle können sich während der Produktion eines Bildes durchaus entwickeln.  " Wenn die Arbeit zu kopflastig wird, greife ich nach der Farbe", sagt Paul Jaeg.

 

Für die Kunststation entschied er sich zu einer Aktion, die die Bürger mit Subventions- und Spendenwesen und Dienstleistungsgruppen konfrontierte.  Dazu holte Paul Jaeg die Bürger von Oberndorf und Laufen" Vor Ort" ab und verwickelte sie in der Kunststation in einen Diskurs über Dienstleistungsgruppen. Gelegenheit dazu gab das Fest einer 1200 Jahr Feier, an dem Menschen aus Laufen und Oberndorf zu Hunderten über die Brücke spazierten und damit direkt an der Kunststation vorbei strömten, wo Paul Jaeg sein „Amt für begrenzte Aktionen“ eingerichtet hatte. Sein Ziel:Die Anregung zum Nachdenken über das Spenden- und Dienstleistungswesen.  Eine im weitesten Sinn sozialkritische und politische Aktion.

 

 

Mag. Ines Höllwart. 

 

Kunstkritikerin und Künstlerin in Salzburg. In: „Neue Arbeiten-KGS-2003“

 

Paul Jaeg fördert durch seine farbigen Papierarbeiten und zeichenhaften Notationen starke Gefühle zutage.

  


fairfunni 

Dieses Motto gilt für alle Jaeg-Arbeiten!